In Untersuchungen aus den letzten Jahren werden immer wieder Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf und in der Schale von konventionellen Bananen nachgewiesen. Dazu gehören beispielsweise Mittel wie Thiabendazol und Imazalil.
Überschreitungen von Pestizidgrenzwerten werden dabei in der Regel nicht festgestellt, wohl aber eine fast durchgehende Belastung konventioneller Produkte.
Weniger bis gar nicht belastet sind Bananen aus biologischem Anbau. Chemisch-synthetische Mittel sind hier verboten. Unter bestimmten Umständen können Mittel wie Kupfersulfat als Fungizid, Pflanzenextrakte als Insektizide oder Potassium, Magnesium und Schwefel als Düngemittel eingesetzt werden.
Im tropischen Klima, das Bananen zum Wachstum benötigen, gedeihen auch zahlreiche Schädlinge und Pflanzenkrankheiten, die die Ernte gefährden können. Dazu gehören Pilzkrankheiten, saugende Insekten oder Nematoden und Fadenwürmer, die die Wurzeln der Bananenstauden schädigen können.
Durch Mischkulturen mit hohen Bäumen und anderen Früchten und eine gute Humuswirtschaft mit Mulchen und Bodenbearbeitung kann auf Pestizide und Fungizide verzichtet werden.
Wenn Sie zusätzlich zu Bio auch noch zu fair gehandelten Bananen greifen, unterstützen Sie neben den umweltverträglichen Anbaumethoden auch menschwürdige Arbeitsdedingungen.