Es kann verschiedene Gründe haben, warum der Kaffee säuerlich schmeckt.
Ein Grund kann eine zu grobe Mahlung sein, wodurch es zu einer sogenannten Unterextraktion kommen kann. Dabei gehen zu wenig der gewünschten Stoffe, wie Aromen oder ätherische Öle und zu viele Säuren in den Aufguss über. Ein feinerer Mahlgrad kann helfen. Sinnvoll ist es, die Bohnen direkt vor dem Brühen zu mahlen. Außerdem kann ein zu langes Stehen des Kaffees nach dem Aufbrühen zu einem sauren Geschmack führen.
Auch das frische Wasser selbst benötigt eine optimale Temperatur. Diese beträgt zwischen 92 und 96 Grad Celsius. Ein heißes Wasser unterhalb von 85 Grad Celsius kann ebenfalls ursächlich sein. Ist der ph-Wert des Wassers im sauren Bereich (unter 7,0), so schmeckt auch der Kaffee folglich sauer. Zusätzlich hilft es, die Wassermenge pro Tasse gegebenenfalls anzupassen. Bei einem zu sauren Kaffee kann die Wassermenge etwas reduziert werden.
Je nachdem, welche Kaffeesorte getrunken wird, kann auch dies mit dem sauren Geschmack zusammenhängen. Jede Sorte bringt bereits natürlicherweise einen gewissen Säuregehalt mit. Da gilt es bei Bedarf die Lieblingssorte zu überprüfen. Bohnen, die per „Heißluftverfahren“ nur kurz und zu heiß geröstet werden, sorgen für einen sauren Kaffee, da die Säuren bei dem Prozess nicht vollständig abgebaut werden. Ein weiterer Grund: Die Menge machts. Ein zu viel an Kaffeepulver hat ebenfalls Einfluss auf den Geschmack.
Schreiben Sie einen Kommentar
Oder die Milch ist sauer.Mein Kaffee war noch nie sauer