Einen entscheidenden Einfluss auf die Beschaffenheit der Butter hat die Fütterung der Milchkühe. Die Milch der Kühe, die überwiegend mit frischem Grünfutter gefüttert werden, weist einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren im Milchfett auf. Je höher ihr Anteil, umso weicher wird die Butter.
Bei Stallfutter, wie Silage und Trockennahrung, sinkt der Anteil an ungesättigten Fettsäuren im Milchfett. Die Butter wird dadurch härter und ist somit weniger gut streichfähig. Eine Bearbeitung beispielsweise durch Druck, erhöhte Temperaturen und Kneten in der Molkerei während der Butterherstellung verbessert die Streichfähigkeit der Butter.
Der Gehalt an Wasser und Milchfett ist rechtlich geregelt. Butter darf höchstens 16 % Wasser enthalten. Anders ist es bei der Dreiviertelfettbutter, Halbfettbutter und dem Milchstreichfett. Hier ist der Wassergehalt höher.
Butter wird regelmäßig von den Untersuchungsämtern der Länder überprüft. Dabei wird auch kontrolliert, ob der gesetzlich vorgegebene Gehalt an Milchfett und Wasser eingehalten wird.