Bataten, wie die Süßkartoffeln auch genannt werden, sollten Kinder nur in Maßen roh essen.
Zwar muss die Verdaulichkeit des Eiweißes, anders als bei Kartoffeln, nicht erst durch Kochen verbessert werden. Aber je nach Sorte enthalten Süßkartoffeln viel Oxalsäure. Oxalsäure hemmt die Aufnahme von Kalzium, Eisen und Magnesium. Durch das Erhitzen wird die Menge an Oxalsäure deutlich verringert. Da sie ins Kochwasser übergeht, sollten Sie dieses nicht weiterverwenden. Auch die geringen Mengen an Blausäure, die Süßkartoffeln enthalten können, sprechen für das Erhitzen – zumindest für kleine Kinder.
Die Süßkartoffel bildet - anders als Kartoffeln - kein giftiges Solanin in der Schale. Möchten Sie die Schale mitessen, sollten Sie jedoch auf einen biologischen Anbau achten und die Knolle gründlich reinigen. Tatsächlich enthält die Schale sogar Caiapo - einen sekundären Pflanzenstoff, der gesundheitsförderlich sein soll.
Bataten sind mit der Kartoffel übrigens nur sehr entfernt verwandt. Mit etwa 110 Kilokalorien pro 100 Gramm sind sie kalorienreicher als Kartoffeln. Allerdings ist ihr Gehalt an Beta-Carotin deutlich höher.