Butter mit Rapsölanteil liegt im Trend. In den Supermarktregalen gibt es inzwischen eine große Auswahl dieser Mischstreichfette.
In ihrer Vielzahl unterscheiden sie sich jedoch in ihren Inhaltsstoffen.
Die Gehalte an Rapsöl liegen zwischen 5% und 24%. Rapsöl zeichnet sich durch ein ideales Fettsäuremuster aus: Es enthält wenig gesättigte Fettsäuren, reichlich von der ungesättigten Ölsäure und viel von den beiden ungesättigten Fettsäuren Linol- und Alpha-Linolensäure. Gerade die Alpha-Linolensäure hat als Omega-3-Fettsäure positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Diese Produkte könnten also je nach Rapsölanteil einen Beitrag zur Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren leisten.
Beim Kaloriengehalt unterscheiden sich Butter und Butter-Rapsöl-Kombinationen meist nicht erheblich, da hier Milchfett gegen Öl, also auch Fett, ausgetauscht wird. Wird dieses Mischstreichfett in einer "leichten, fettarmen" Variante angeboten, können Emulgatoren als Zusatzstoffe in der Zutatenliste zu finden sein. Die meisten Hersteller verzichten aber auf den Einsatz von Emulgatoren. Beim Blick auf die Zutatenliste lässt sich ebenfalls herausfinden, ob dem Produkt Aromen oder Vitamine zugesetzt wurden. Die meisten kommen jedoch ohne aus.
Durch den Anteil an pflanzlichem Öl lassen sich diese Mischstreichfette besser auf dem Brot verstreichen als Butter.
Prinzipiell sollten Streichfette jeglicher Art in Maßen genossen werden.
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Ist eigentlich sehr trickreich!
So kann Butter sehr billig an den Verbraucher gebracht werden! Wenn man sich die Anbauflächen von Raps in Deutschland vorstellt: über 60% !
Wenn ich Butter haben will, möchte ich kein Mischstreichfett. Vor allem Laugenbrezeln schmecken mit dieser „Rapsbutter“ wie ein Schlag an den Hals!