Wegen ihres niedrigen Wassergehaltes sind Getreide und Getreideprodukte lange haltbar, auch weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) hinaus. Achten Sie auf die richtige Lagerung in einem verschlossenen Behältnis, das vor Feuchtigkeit und Schädlingen schützt.
Ausnahmen: Diese Produkte halten sich nicht so lange
Produkte aus Vollkorngetreide: sie enthalten zum Teil noch den fettreichen Keimling, das enthaltene Fett kann nach einigen Monaten ranzig werden.
Auch die Mehle von Hafer, Hirse, Quinoa und Amaranth verderben wegen ihres hohen Fettgehaltes schneller.
Tipps zur richtigen Lagerung
- Am besten eignen sich dicht verschließbare Dosen oder Schraubgläser.
- Günstig ist eine Lagerung in einem belüfteten Speiseschrank oder luftigen Vorratsraum bei einer Temperatur zwischen 15 Grad Celsius und 20 Grad Celsius.
- Lagern Sie Trockenprodukte nicht in der Nähe des Herds, der Spülmaschine oder des Fensters, um Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen zu vermeiden.
- Mahlerzeugnisse und Getreide sollten regelmäßig gelüftet werden.
Vorsicht Vorratsschädlinge: Getreide und Getreideprodukte sind von einem Befall besonders gefährdet, wenn sie zu warm und bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Dies ist in der Küche eigentlich immer der Fall. Kontrollieren Sie die Vorräte regelmäßig und wischen Sie dabei gleich die Vorratsschränke aus.
Machen Sie den Sinnes-Check
- Gespinste, Verunreinigungen oder verklumptes Mehl deuten auf Schädlingsbefall hin.
- Riechen oder schmecken Getreideprodukte bitter, alt, stickig und ranzig: dann besser nicht mehr verzehren.
Weitere Informationen finden Sie im verlinkten Artikel.