Die Bezeichnung „Schüttelgurken“ ist gesetzlich nicht geregelt. Vielmehr handelt es sich um ein „altes“ Rezept, welches seinen Ursprung wohl im Spreewald hat. Besonders im Sommer, zur Haupterntezeit von Gurken, ist es sehr beliebt. Für Schüttelgurken werden Salatgurken verwendet, die zusammen mit Gewürzen, wie Salz, Pfeffer, Dill, Lorbeer sowie Essig und Zwiebeln in ein Schraubglas kommen. Alles wird gründlich geschüttelt und nur für ein paar Stunden oder über Nacht kühl gelagert. Schüttelgurken werden nicht eingekocht, weshalb sie nur ein paar Tage im Kühlschrank haltbar sind. Da es keine rechtlichen Vorgaben gibt, können für die Herstellung von Schüttelgurken ganz unterschiedliche Gewürze verwendet werden. Welche Zutaten für Ihre Schüttelgurken verwendet wurden, muss auf dem Glas als Zutatenliste gekennzeichnet werden. Darunter müssen auch Zusatzstoffe und Aromen aufgelistet sein. Es sei denn, die Schüttelgurken wurden extra für Sie portioniert und abgepackt.
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