Aluminium hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit und sorgt damit für eine gleichmäßige Bräunung des Backguts. Vorteile sind auch, dass Aluminiumformen im Gegensatz zu vielen anderen Materialien im Gasofen verwendet werden können und außerdem wunderbar leicht sind.
Allerdings ist das Material trotz einer Schutzschicht nicht kratz- und schnittfest. Die Reinigung sollte daher nicht in der Spülmaschine oder mit scheuernden Reinigungsmitteln, Putzschwämmen oder Stahlbürste erfolgen.
Bei der Betrachtung des Gefährdungspotenzials von Aluminium stehen Wirkungen auf das Nervensystem, auf die geistige und motorische Entwicklung von Nachkommen sowie negative Effekte auf Nieren und Knochen im Vordergrund.
Mit Blick auf die erhöhte Löslichkeit von Aluminium unter dem Einfluss von Säure, Lauge und Salz sollte dieses Material nicht mit entsprechenden Lebensmitteln in Kontakt kommen. Das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) rät deshalb im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes von der Zubereitung und Lagerung von insbesondere sauren, salzigen und laugenhaltigen (Brezen) Lebensmitteln in unbeschichteten Aluminiumgefäßen oder Alufolie ab. Auch die Lebensmittel-Kontrollbehörden befürworten und bewerben Edelstahlbleche für Bäckereien.
Intakt beschichtete Aluminiumformen, auf denen man Backgut ohne nennenswerte Salz- oder Säuregehalte verarbeitet, bergen aber kein besonderes Gesundheitsrisiko.
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warum alu tortenretter wenn man sie nicht nehmen soll
Anmerkung der Redaktion:
Ein Tortenretter dient dazu, eine Torte auf eine Servierplatte zu heben. Somit ist die Kontaktzeit mit der Torte sehr kurz. Zudem enthält ein Tortenboden kaum Salz, Säure oder Lauge, die Aluminium aus dem Tortenretter lösen können. Als Alternative gibt es Tortenretter aus Edelstahl auf dem Markt.