Senkt Haferkleie den Cholesterinspiegel?

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Wie viel Haferkleie sollte ein älterer Mensch pro Tag essen? Welche Menge hilft bei erhöhtem Cholesterinspiegel und welche Nahrungsmittel sind noch empfehlenswert?
Haferflocken
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Haferkleie und auch Haferflocken haben aus gesundheitlicher Sicht viele positive Auswirkungen. Sie senken nicht nur den Cholesterinspiegel, sondern wirken sich auch positiv auf die Verdauung und den Blutzuckerspiegel aus.
 
Eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel stellt sich ab einer Verzehrmenge von drei Gramm Beta-Glucanen (spezielle lösliche Ballaststoffe im Hafer) pro Tag ein. Diese drei Gramm sind in etwa 40 Gramm Haferkleie-Flocken oder 80 Gramm Haferflocken enthalten. Diese Menge wäre also sinnvoll, wenn der Cholesterinspiegel positiv beeinflusst werden soll. Eine Obergrenze gibt es allerdings nicht. Eine hohe Ballaststoffaufnahme hat vielfältige gesundheitliche Vorteile. Es ist allerdings wichtig die Haferkleie mit genügend Flüssigkeit zu kombinieren und idealerweise eine Weile vorquellen zu lassen. Ansonsten kann es zu einer Verstopfung des Darms kommen. Außerdem sollte die Ballaststoffaufnahme nicht schlagartig stark erhöht werden, sondern der Verdauungstrakt schrittweise daran gewöhnt werden.
 
Um die Blutfettwerte positiv zu beeinflussen ist es grundsätzlich sinnvoll die Aufnahme tierischer Fette und gesättigter Fettsäuren zu reduzieren und pflanzliche Öle mit reichlich mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu bevorzugen (z.B. Raps-, Lein- und Walnussöl). Ein bis zwei Portionen fetter Seefisch pro Woche sind ebenfalls empfehlenswert. Außerdem sollte auf eine hohe Ballaststoffaufnahme (mindestens 30 Gramm am Tag) geachtet und täglich reichlich Gemüse und Obst gegessen werden. Haferkleie, aber auch Vollkornbrot, -nudeln oder -reis sind ebenfalls empfehlenswert. Zusätzlich ist, falls nötig, eine Normalisierung des Körpergewichtes und viel Bewegung sinnvoll.
 
Bei erhöhten Cholesterinwerten ist es empfehlenswert eine Ernährungsumstellung mit dem/der behandelnden Arzt/Ärztin zu besprechen. Dies gilt umso mehr, wenn bereits Cholesterin-senkende Medikamente eingenommen werden. Auch eine individuelle Ernährungsberatung bei einer entsprechend spezialisierten Fachkraft ist empfehlenswert.

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