Aufgeschnittenes Gemüse sollten Sie möglichst schnell aufbrauchen, unabhängig von der Kälteempfindlichkeit. Die Schnittflächen bieten unerwünschten Keimen gute Wachstumsbedingungen. Zusätzlich wird die Oberfläche, über die die Keime eintreten können, durch das Aufschneiden groß. Besser ist es, wenn Sie das klein geschnittene Gemüse garen und dann im Kühlschrank lagern oder tiefkühlen. Selleriestücke können Sie beispielsweise auch roh gut einfrieren.
Eine Lagerung von aufgeschnittenem Gemüse bei Zimmertemperatur können wir Ihnen nicht empfehlen.
Wie Sie schreiben, gibt es einige kälteempfindliche Gemüsesorten. Diese erleiden bei zu niedrigen Temperaturen Qualitätseinbußen. So werden Kartoffeln bei Temperaturen unter sechs Grad "süß", Tomaten verlieren ihr Aroma oder Gurken bekommen schnell weiche Stellen. Zu den kälteempfindlichen Gemüsesorten zählen beispielsweise Avocados, Auberginen, Gurken, grüne Bohnen, Kartoffeln, Paprika, Zucchini, Tomaten und auch Süßkartoffeln. Diese können Sie als Ganzes gut an einem dunklen und kühleren Ort, zum Beispiel im Keller, aufbewahren.
Für viele Gemüsesorten eignen sich die Gemüsefächer, meist unten im Kühlschrank. Dort ist nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit ideal. Sie verhindert ein schnelles Austrocknen.
Wie Sie Obst und Gemüse optimal lagern erfahren Sie im verlinkten Artikel und im Lagerungs-ABC.