Sie können Kartoffeln nach dem Garen einfrieren. Allerdings haben diese nach dem Auftauen eine leicht veränderte Konsistenz im Vergleich zu frisch gekochten Kartoffeln.
Entfernen Sie die Schale der Kartoffeln vor oder nach dem Kochen. Kochen Sie sie außerdem nicht zu weich. Vor dem Einfrieren müssen sie ausreichend abkühlen. Schneiden Sie die Kartoffeln in gleich große Stücke oder Scheiben. Kleine Kartoffeln können auch im Ganzen eingefroren werden. Verwenden Sie ein luftdichtes, zum Einfrieren geeignetes Behältnis, beispielsweise eine entsprechend gekennzeichnete Dose oder einen Gefrierbeutel. Es gibt keine allgemeinen Empfehlungen für die Haltbarkeit von tiefgefroren, gekochten Kartoffeln. Wir gehen jedoch davon aus, dass sie wie Kroketten oder Klöße drei bis sechs Monate im Gefrierschrank gelagert werden können. Nach dem Auftauen eignen sich Kartoffeln vor allem für Aufläufe, Suppen oder Kartoffelbrei.
Rohe Kartoffeln sollten Sie lieber nicht Einfrieren. Bei zu kalten Temperaturen wird die Stärke abgebaut und die Kartoffeln werden süß. Außerdem wären sie nach dem Auftauen glasig und matschig. Rohe Kartoffeln sollten möglichst kühl (unter 15 Grad Celsius), trocken und dunkel bei guter Luftzirkulation gelagert werden. Bei optimalen Temperaturen von vier bis sechs Grad Celsius können Kartoffeln bis zu 6 Monate aufbewahrt werden. Um Verdunstungsverluste und damit das Schrumpfen der Kartoffeln zu vermeiden, sollten sie mit Papier oder Säcken abgedeckt werden. Folienbeutel eignen sich nicht, da sich Feuchtigkeit sammeln kann, die den Verderb beschleunigt. Steht kein entsprechend kühler Raum zur Verfügung sollten nur kleine Mengen eingekauft werden, die rasch aufgebraucht sind.