Jackfruit, im Deutschen auch Jackfrucht genannt, kann sowohl unreif als auch reif gegessen werden. Wird sie unreif geerntet, ist sie nicht süß, sondern eher geschmacksneutral und faserig, weshalb sie in der vegetarischen und veganen Küche als Fleischersatz eingesetzt wird. Der Biss ähnelt Fleisch durchaus, am ehesten lässt sich das Mundgefühl mit pulled chicken (zerrupftem Hühnerfleisch, welches mit viel Sauce gegart wird) vergleichen. Die Frucht enthält neben vielen Ballaststoffen auch Beta-Carotin, Vitamin C, Magnesium und Kalium. Außerdem liefert sie nur 30 kcal auf 100 g. Anders als Fleisch enthält sie aber kein Eiweiß und Eisen in relevanten Mengen.
Die unreife Frucht ist in Deutschland häufig in der Konserve erhältlich. Roh, wie sie gelegentlich im Kühlregal von Asia-Läden erhältlich ist, sollte unreife Jackfruit nicht verzehrt werden. Sie ist schwer verdaulich. Immer mehr Hersteller bieten auch zubereitete Jackfruit an, die passend gewürzt ist. Falls Ihnen die Konsistenz nicht zusagt, könnten Sie für Ihr Gulasch auch getrocknetes Soja-Geschnetzeltes verwenden. Dieses ist mittlerweile auch mit Soja aus Europa erhältlich.
Reife Jackfruit ist süß. Sie erinnert geschmacklich an Ananas und Banane. In Asien wird sie für Desserts verwendet.
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