Grundsätzlich: Wird Mineralwasser kühl und dunkel gelagert, ist es auch noch einige Monate nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) genießbar und kann ohne Bedenken getrunken werden. Man sollte es aber testen. Es kann nämlich zu geschmacklichen Veränderungen kommen – irgendwann schmeckt das Mineralwasser „abgestanden“. Dann kann es eventuell zum Blumengießen oder zum Suppe kochen verwendet werden.
Hintergrund: Wenn die Flaschen warm gelagert wurden oder sogar längere Zeit in der Sonne standen, können sich Mikroorganismen vermehren, da Mineralwasser nicht keimfrei ist. Das passiert bei stillem schneller als bei spritzigem. Die enthaltene Kohlensäure hemmt das Keimwachstum. Hier besteht auch ein Unterschied zwischen Glas- und Plastikflaschen: In Glasflaschen hält die Kohlensäure länger – daher ist der Zeitraum bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum länger als bei PET-Flaschen, in die leichter Sauerstoff eindringen kann.