Da Guarkernmehl kein Gluten enthält, können Lebensmittel mit Guarkernmehl grundsätzlich von Zöliakie-Betroffenen verzehrt werden. In welchen Mengen Guarkernmehl vertragen wird, sollte allerdings individuell medizinisch abgeklärt werden.
Denn Guarkernmehl kann sehr große Mengen Wasser binden und fungiert als Ballaststoff. Damit kann es sich auch auf die Verdauung auswirken. Werden große Mengen Guarkernmehl aufgenommen, können Blähungen und Bauchkrämpfe die Folge sein – auch bei Menschen, die nicht an einer ernährungsmitbedingten Erkrankung leiden.
Bei Erkrankungen, die durch die Ernährung hervorgerufen werden, empfiehlt sich eine qualifizierte Ernährungsberatung. Dabei werden die persönlichen Ernährungsgewohnheiten beleuchtet. Und es kann abgeschätzt werden, wie groß die aufgenommene Menge eines bestimmten Lebensmittels, einer Zutat oder eines Zusatzstoffs (hier: Guarkernmehl) überhaupt ist. Auch, wie das Zusammenspiel mit anderen Lebensmitteln funktioniert, kann dabei erörtert werden. Vor- und Nachteile einzelner Lebensmittel können so individuell gegeneinander abgewogen werden. Dieser Artikel informiert Sie darüber, wo Sie qualifizierte Hilfe finden: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/ernaehrung-fuer-senioren/ernaehrungsberatung-gesucht-so-finden-sie-qualifizierte-hilfe-17735