Ausgetriebener Salat ist nicht giftig. Die Blätter vieler Salatsorten werden bitter, manche auch fester in ihrer Struktur. Dies dient dem Schutz der Pflanze.
Wenn Sie bittere Salate mögen, dann können Sie die Blätter ohne Bedenken noch verwenden oder mit anderem Salat mischen.
Wenn man den bitteren Geschmack nicht mag, sollte der Salat geerntet werden, sobald der Mittelspross anfängt in die Höhe zu schießen. In diesem Anfangsstadium hält sich die Geschmacksveränderung noch in Grenzen.
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Ich sage, wir haben nicht grundlos einen Geschmack für Bitter.
Bitter bedeutet auch eine Gefahrenquelle und davon sollte man nicht zu große Mengen verzehren, sonst würde es uns sehr gut schmecken.
Die Natur hat das so eingerichtet, damit wir uns sofort und praktisch gedankenlos auf unsere Sinne verlassen können, wenn diese nicht manipuliert werden.
Und wir sind auf süß aus, weil wir Früchteesser sind und zu bitter, ist mit Vorsicht zu genießen. Ein wenig ist ok, zu hohe Dosis ist abzulehnen.
Anmerkung der Redaktion:
Bitterer Geschmack kann ein Warnsignal für Verdorbenes oder Giftiges sein, das stimmt! Doch viele Bitterstoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln haben auch eine gesundheitsfördernde Wirkung. Sie können den Appetit anregen und die Produktion von Verdauungssekreten fördern. So werden Leber und Galle unterstützt und die Fettverdauung angeregt. Im Laufe der Zeit wurden aus einigen Gemüsepflanzen die Bitterstoffe durch Züchtung immer mehr entfernt, was aus ernährungsphysiologischer Sicht eher ungünstig ist. Manche Bitterstoffe wirken auch antimikrobiell, antioxidativ oder entzündungshemmend. Dies gilt vor allem für Stoffe, die natürlicherweise in Pflanzen vorkommen.