Einen Unterschied zwischen braunen und weißen Eiern gibt es im Grunde nicht, der Inhalt ist immer gleich.
Früher hatten braune Eier oft eine etwas dickere Schale als weiße Eier und sind daher beim Transport weniger schnell kaputt gegangen. Das ist heute aber meistens nicht mehr der Fall.
Die Farbe der Eier hängt von der Hühnerrasse ab. Dabei gibt weniger das Gefieder als vielmehr die Farbe des Ohrläppchens einen Hinweis auf die Eierfarbe. Sind diese weiß, legt die Henne meistens weiße Eier, sind sie braun, legt es in den meisten Fällen braune Eier. Eine eindeutige Aussage kann man aber nur mit einer Untersuchung des Erbguts treffen.
Die komplette Bildung eines Eies dauert etwa 24 Stunden. Die Pigmentierung der Schale erfolgt erst ein bis zwei Stunden vor der Eiablage und befindet sich nur an der äußeren Oberfläche. Die Innenseite von Eiern ist immer weiß.
Im Handel werden nur noch zu etwa 30 Prozent braune Eier angeboten, bei Discountern gibt es häufig nur noch weiße Eier. Noch vor zehn Jahren wurden in Deutschland mehr braune als weiße Eier verkauft, weil diese von den Verbraucherinnen und Verbrauchern bevorzugt wurden. Heute spielt die Schalenfarbe der Eier für die meisten Menschen keine Rolle mehr.
Zum Weiterlesen: