Die Blätter von Wurzelgemüse wie Knollensellerie, Blattgrün von Karotte, Kohlrabi, Fenchel, roter Bete und Co. sind durchaus essbar und vielseitig verwendbar. Sie enthalten unter anderem Calcium, Kalium und Vitamin C in nennenswerten Mengen. Achten Sie dabei auf Obst und Gemüse aus der Saison in Bio-Qualität oder unbehandelte Produkte aus eigenem Anbau. Blätter aus konventionellem Anbau können mit Pestiziden und stärker mit Nitrat belastet sein. Für Nitrat gilt dies in der Regel auch für Treibhausware im Winter.
Nicht jedes Blatt ist essbar!
Grüne Blätter und grüne Teile von Kartoffeln, Tomaten und Auberginen enthalten giftiges Solanin und Rharbarber-Blätter reichlich Oxalsäure.
In vielen Fällen sind die Stängel bereits dick und grobfasrig und auch die Blätter recht fest. Diese können dann zum Würzen von Suppen, Eintöpfen oder Saucen gut verwendet werden. Auch in ganze Fische, wie Forellen können die Blätter als Geschmacksgeber gut eingelegt werden.
Die jüngeren Blätter können mit Öl und Salz vermischt zu einem "Gewürz-Pesto" verarbeitet werden oder feingeschnitten einen Salat verfeinern.
Mit getrockneten, feingerebelten Blättern kann ein Gewürzsalz hergestellt werden, beispielsweise mit Chili, Pfeffer oder Curry, je nach Belieben.
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Food-Upcycling: Blätter, Schalen und Kerne verwerten statt wegwerfen