Die perfekte Universalpfanne, die für alle Gerichte gleichermaßen optimal ist, gibt es leider nicht. Deshalb setzen viele Hobbyköche auf mindestens zwei verschiedene Pfannenarten: eine robuste für hohe Temperaturen und eine beschichtete für empfindliche Speisen.
Hier ein Überblick über die gängigsten Pfannentypen und ihre Vor- und Nachteile:
- Gusseiserne Pfannen sind extrem langlebig und speichern Wärme hervorragend. Sie eignen sich besonders für scharfes Anbraten und Gerichte wie Bratkartoffeln oder Steaks. Allerdings sind sie schwer, anfällig für Rost und benötigen eine spezielle Pflege – sie sollten beispielsweise nicht mit Spülmittel gereinigt, sondern nur ausgewischt und eingeölt werden.
- Edelstahlpfannen sind kratzfest, langlebig und ideal für Fleisch oder Bratkartoffeln. Sie benötigen eine gewisse Erfahrung, da Speisen bei falscher Handhabung leicht anhaften können. Eine gute Edelstahlpfanne hat ihren Preis, und günstige Modelle können Schwermetalle freisetzen.
- Antihaft-beschichtete Pfannen (z. B. Teflon oder Keramik) ermöglichen fettarmes Braten und sind perfekt für Eiergerichte oder Fisch. Teflonpfannen haben die beste Antihaftwirkung, können jedoch bei Überhitzung schädliche Dämpfe abgeben und enthalten oft umstrittene PFAS. Keramikpfannen sind eine umweltfreundlichere Alternative, verlieren jedoch schneller ihre Antihaft-Eigenschaften.
Generell lohnt es sich, beim Kauf auf Materialqualität, Bodenstärke und die Eignung für den jeweiligen Herdtyp zu achten. Bevorzugen Sie möglichst Produkte von zertifizierten Herstellern und Händlern aus der EU, da diese alle nötigen Sicherheitsprüfungen durchführen.
Wer einen Induktionsherd hat, sollte sicherstellen, dass die Pfanne aus magnetischem Material besteht. Für den Backofen-Einsatz sind hitzebeständige Griffe wichtig.
Auch die richtige Pflege verlängert die Lebensdauer: Beschichtete Pfannen sollte man mit Holz- oder Kunststoffwendern nutzen, und Gusseisen- sowie Edelstahlpfannen erfordern eine sorgfältige Handhabung, um optimale Bratergebnisse zu erzielen.
Der Begriff “Spülmaschinenfest“ bedeutet, dass das Produkt für den Einsatz in der Spülmaschine nach DIN- Norm zertifiziert ist. Der Hinweis „Spülmaschinengeeignet“ ist dagegen nicht definiert, Schäden sind möglich und es gibt keine Gewährleistung.
Fazit: Es kommt darauf an, was Sie kochen möchten. Für maximale Vielseitigkeit empfehlen sich mindestens zwei Pfannen, eine aus Gusseisen oder Edelstahl für hohe Temperaturen und eine beschichtete für empfindliche Speisen.
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