Laut Lebensmittel Zeitung wird Butter seit einem Jahr in Deutschland immer teurer. Experten gehen davon aus, dass Markenprodukte bald um die vier Euro kosten werden. Im Dezember vor zwei Jahren kostete Handelsmarkenbutter bereits 2,29 Euro, Markenprodukte lagen bei mindestens 3,49 Euro pro 250 Gramm. Grund für den damaligen weltweiten Anstieg der Lebensmittelpreise war der russische Überfall auf die Ukraine.
Mitverantwortlich für den Preisanstieg scheint die knappe Verfügbarkeit von Fett zu sein. Der geringere Fettgehalt der Milch kann unter anderem mit der Zusammensetzung der Futtermittel zusammenhängen. Für den Aufbau von Fett ist Gras oder Gras- und Maissilage notwendig. Wird dagegen mehr Kraftfutter verfüttert, geht der Fettgehalt zurück. Für die Butterherstellung bedeutet das, dass mehr Milch für die gleiche Menge Butter gebraucht wird.
Hinzu kommt, dass die Anzahl der Milchkühe zurückgegangen ist. Das belegen die Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Dadurch verknappt sich das Angebot.
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Statt teuren Butter aufs Brot, Rahm oder Schlagsahne nehmen ist genau so gut.
Bisher war meine Information, dass das heimische Leinöl eine ausgezeichnete Variante für Salate, Quark u.ä. sei.
Ist das überholt?
Anmerkung der Redaktion:
Leinöl kann in der Küche eine interessante Alternative zu Butter sein. Das Leinöl, das aus den Samen gepresst wird, schmeckt nussig und leicht herb. Leinöl für den menschlichen Verzehr wird kalt gepresst, um seine wertvollen ungesättigten Fettsäuren zu erhalten. Es ist besonders für seinen hohen Anteil an Alpha-Linolensäure bekannt. Sie gehört zu den Omega-3-Fettsäuren, die der Mensch nicht selbst bilden kann, sondern mit der Nahrung aufnehmen muss. Der Anteil von etwa 55 Prozent Alpha-Linolensäure im Leinöl ist für ein pflanzliches Öl außerordentlich hoch. Rapsöl hat beispielsweise nur einen Anteil von 10 Prozent.
Leinöl reagiert empfindlich auf Sauerstoff und Licht. Daher wird das Öl meist in kleinen Mengen in Flaschen aus braunem oder grünem Glas angeboten. Leinöl sollte nach Anbruch kühl gelagert und rasch verbraucht werden. Es passt gut zu Müslis, Quarkspeisen und Salatsaucen.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Leinöl nicht zum Backen geeignet ist, da es nicht hocherhitzbar ist. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, beim Backen eher auf andere Öle wie Raps- oder Sonnenblumenöl zurückzugreifen, die hocherhitzbar sind und sich gut als Butterersatz eignen. Weitere Informationen zum Thema Speiseöle finden Sie unter folgdendem Beitrag: Speiseöle – welche eignen sich für was?