Därme auf Kollagenbasis werden auch Hautfaserhüllen genannt. Rohstoff für Hautfaserdärme ist die tierische Haut. Der sogenannte Hautspalt wird in der Gerberei von der Innenseite der Rinderhaut abgetrennt (=abgespalten). Der Spalt wird anschließend zerkleinert und durch Lochsiebe gepresst. Dadurch entstehen Fasern, die anschließend in Stränge geformt und gehärtet werden.
Wurstdärme aus Kollagen können essbar und nicht essbar sein. In der Regel haben sie eine relativ derbe Konsistenz und sind sehr dickwandig und daher nicht zum Verzehr geeignet. Daneben gibt es auch dünnwandige, essbare Hautfasersaitlinge, die für Würste mit kleinem Durchmesser verwendet werden. Der Hersteller muss auf der Verpackung angeben, wenn die Wursthülle nicht essbar ist.
Diese Art von Kunstdärmen wird als Alternative zu Naturdärmen für die Wursthülle verwendet.